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Digital-TV

Die Digitalisierung des Rundfunks verspricht eine viel größere Programmvielfalt. Das bedeutet mehr Sender, bessere Bild- und Tonqualität und ein Angebot von Zusatzdiensten, die über Fernsehbild und -ton hinausgehen.
Die Video- und Tonsignale eines TV-Programms werden dazu in digitale Daten umgewandelt und dann noch einmal sehr stark reduziert (komprimiert). Die daraus entstehende digitale Datenmenge benötigt nur noch etwa ein Viertel der Transportkapazität eines TV-Kanals, ohne dass dabei Einschränkungen in der Bildqualität hingenommen werden müssten. Das digitale Empfangsgerät (eine sogenannte Set-Top-Box oder ein moderner Fernseher mit integriertem digitalen Empfänger) entbündelt die digitalen Daten.

Am 26.10.2006 startet in Österreich das digitale Antennenfernsehen DVB-T (Digital Video Broadcasting Terrestrial), die terrestrische (mittels Antenne empfangbar, ohne Satellit) Übertragung digitaler TV-Signale. Die Umstellung vom analogen zum digitalen Signal soll im Frühjahr 2007 abgeschlossen sein, bis dahin ist der parallele Empfang, sowohl so wie bisher analog als auch digital, möglich. Zeitplan und Details zur Umstellung auf http://www.dvb-t.at.
Alle, die ihren Fernsehempfang über Antenne bewerkstelligen, benötigen ein zusätzliches Empfangsgerät (Set-Top-Box), sofern sie nicht auf einen digitalen Satellitenempfang oder auf ein TV-Gerät mit integriertem digitalen Empfänger umsteigen.
Kabelkunden und Haushalte mit digitalem Satellitenempfang sind von der Umstellung nicht betroffen und benötigen daher keine Set-Top-Box.

http://www.digitaler-rundfunk.at

siehe auch:

  • DVB-C
  • DVB-C2
  • DVB-S
  • DVB-T
  • DVB-T2
  • Set-Top-Box
  • White Spaces
 

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