M
mailto
Protokollbezeichnung für den Internet-Dienst E-Mail, die elektronische Post im Internet. Jede Emailadresse, die als Hyperlink in eine Webseite eingebettet ist, besitzt im HTML-Coding den Aufbau "mailto:" + "emailadresse", beispielsweise "mailto:billgates@microsoft.com".
siehe auch:
Mailüfterl
Vom Wiener Computerpionier Heinz Zemanek (Gründer der österreichischen Computergesellschaft OCG) in den 50er-Jahren des vorigen Jahrhunderts entwickelter Rechner.
3000 Transistoren und 5000 Dioden steckten in dem Computer, dessen Bestandteile noch manuell verdrahtet und verlötet wurden. Der Name "Mailüfterl" entstand in Anspielung an die zur gleichen Zeit entwickelten amerikanischen Superrechner ("Wirbelwind", "Taifun", usw.). Zemanek mußte mit einem vergleichsweise lächerlich geringen Budget auskommen.
siehe auch:
Mainboard
Auch Motherboard, englische Bezeichnung für die Hauptplatine im Computer. Das Mainboard ist der zentrale Teil eines Rechners, auf ihm sind die weiteren Bauteile montiert.
Es enthält alle Komponenten für die Steuerung der angeschlossenen Hardware und Peripheriegeräte: Speicherbausteine, Grafik-/Sound-/Netzwerk- und sonstige Karten, Prozessor (CPU), BIOS, Schnittstellen zum Anschluß von Festplatten und CD/DVD-Laufwerken, parallel/seriell, USB-Anschluß, usw..
siehe auch:
Mainframe
Bezeichnung für einen Großrechner. Im Gegensatz zur Client-Server-Architektur zentral situiert, befinden sich die Applikationen und Daten auf dem Mainframe. Im Online-Betrieb können die Daten dezentral über Terminals abgefragt werden. Im Batch-Betrieb (Offline) werden größere Jobs, beispielsweise Massendatenverarbeitungen, meist in der Nacht oder am Wochende erledigt.
siehe auch:
Makro
Kleines Programm oder Skript, das bestimmte Abläufe in einem Anwendungsprogramm (beispielsweise in Office-Anwendungen) automatisiert. Oft sind Makros Kombinationen von Tasten- und Mausklicks, die gespeichert und für immer wiederkehrende Aktionen abgerufen werden können.
Gefährlich können Makros durch teils auftretende sogenannte Makroviren werden, eine Virus-Art, die keine ausführbaren Programme (z.B. .exe-Dateien), sondern Dokumente infiziert.
siehe auch:
Makrovirus
Virus in den Makro-Scripts von Microsoft-Office Anwendungen, wie beispielsweise Word oder Excel. Virus-Art, die keine ausfuehrbaren Programme (z.B. .exe-Dateien), sondern Dokumente infiziert.
siehe auch:
Malicious Code
"Bösartiger Programmcode". Bezeichnung für störende oder schädliche Programme bzw. Viren.
siehe auch:
Malvertising
Bezeichnung für Schadcode in Werbeanzeigen.
Der Begriff Malvertising entstand aus der Kombination der englischen Begriffe für Malware (Malicious Software, "bösartiges Programm") und Advertising (Werbung). Zu diesem Zweck platzieren die Angreifer in Werbenetzwerken scheinbar harmlose Einschaltungen, die jedoch bösartigen Code beinhalten. Diese Werbeanzeigen werden dann über durchaus vertrauenswürdige Websites - in der Vergangenheit waren bereits prominente Seiten wie bspw. New York Times und Yahoo betroffen - ausgeliefert.
Der Schadcode kann Benutzer auf bösartige Websites umleiten oder beim Laden der Anzeige bereits ein Schadprogramm starten oder installieren (Drive-by-Download). Schützen kann man sich mit Browsererweiterungen wie Adblocker und den Einsatz von Antivirenprogrammen, sowie Betriebssystem und eingesetzte Software permanent auf den neuesten Stand zu halten.
siehe auch:
- Ad Blocker
- Antivirensoftware
- Betriebssystem
- Drive-by-Download
- Malware
- Malware-as-a-Service
- Sourcecode
- Website
Malware
Malicious Software, "bösartiges Programm". Bezeichnung für störende oder schädliche Programme bzw. Viren.
siehe auch:
Malware-as-a-Service
Bezeichnung für das Anbieten von Malware in Form von Service-Modellen.
In Anlehnung an "Software-as-a-Service"-Modellen (SaaS) bietet die Internet-Schattenwirtschaft Malware (Malicious Software - Schadsoftware) bei Bedarf an.